Leidenschaft für Braukunst – und wichtige Finanzfragen

Wenn Anke Heinicke über ihren Arbeitsplatz spricht, wird manchem Zuhörer schon mal ein bisschen kribbelig. Schließlich sitzt sie praktisch an der Quelle, an der des Deutschen liebstes Gebräu in einem faszinierenden Prozess hergestellt wird. Und auch im Betrieb ist die 33-Jährige beliebt – sorgt sie seit ihrer Weiterbildung  Lohnbuchhalter IHK doch dafür, dass die Kollegen pünktlich ihr Gehalt bekommen. Eine Brauereibesichtigung.

Vor den Toren der Stadt Holzminden fügt sich ein historisch anmutendes Gemäuer in die Landschaft ein. Ein Schornstein dampft gemütlich vor sich hin, irgendwo krächzt ein Rabe auf dem Acker. Die Domäne ist seit 1854 Sitz der Brauerei Allersheim. Hier wird seit jeher nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut. Obwohl sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts einiges getan hat, moderne Maschinen und Techniken Einzug gehalten haben, liegt die Tradition jedoch förmlich in der Luft – ein Geruch nach Hopfenaromen und Spezialmalzen.

Für Anke Heinicke bedeutet die Arbeit auch ein Stück Heimat. „Ich fühle mich hier wohl.“ Früher war sie in der Gastronomie tätig, durch eine Umschulung zur Industriekauffrau kam sie bei Allersheim in den Bereich Finanz- und Rechnungswesen. Dort ging nämlich gerade mit Ausbildungsabschluss eine Kollegin in Rente. „Für mich war klar, dass ich mehr als einen Tätigkeitsbereich wahrnehmen wollte, daraufhin wurde ich auf das TA Bildungszentrum aufmerksam.“

Heute sorgt die Absolventin dafür, dass Rechnungen fachgerecht bezahlt werden, dass die Mitarbeiter pünktlich ihren Lohn erhalten, dass organisatorische Arbeiten zuverlässig erledigt sind. Ermöglicht hat dies nicht zuletzt der Zertifikatslehrgang Lohnbuchhalter IHK. „Es war anstrengend und hat sich gelohnt“, lautet das Fazit der 33-Jährigen. „Ich würde den Lehrgang am TA Bildungszentrum jederzeit wieder machen, weil ich weiß, was ich davon habe.“

An der Akademie in Hameln hat sich Anke Heinicke „sehr willkommen und gut aufgehoben gefühlt“, sagt sie. „Das TA Bildungszentrum unterstützt jeden Einzelnen, der sich weiterbilden will, es gibt immer einen Ansprechpartner.“ In den zwei Wochen, die durchaus intensiv gewesen seien, habe sie vieles für die berufliche und private Zukunft mitgenommen. „Das Arbeitsrecht fand ich inhaltlich besonders interessant, den Aufbau von Lohnabrechnungen, die Behandlung von Sonderfällen oder Renten.“ Auch das IHK-Zertifikat in der Hand zu halten, war ein besonderer Anreiz. „Es ist schön zu wissen, dass man es geschafft hat.“ Für Anke Heinicke steht fest: „Ich würde jederzeit wieder eine Weiterbildung machen, vor allem am TA Bildungszentrum.“

Pils, Helles, Dunkles, Craft, Weißbier, Mischgetränke, Limonaden oder regionale Spezialitäten – gut 20 Sorten hat das Brauhaus entwickelt, bei gerade einmal 32 Festangestellten. Da zählt jeder Einzelne: „Die Brauerei Allersheim ist nur so gut wie ihre Mitarbeiter, daher investieren wir regelmäßig in Aus- und Weiterbildung“, sagt Geschäftsführer Dirk Brüninghaus. „Wir haben uns aufgrund der kompetenten Lehrkräfte für das TA Bildungszentrum entschieden, und weil in kürzester Zeit geballtes Fachwissen vermittelt wird.“ Die Mitarbeiter seien so schnell und besser qualifiziert zurück im Unternehmen – ein Gewinn für alle.