Von der Sachbearbeiterin zur Personalreferentin

Obwohl sie erst 22 Jahre alt ist, kann Janine Kottusch schon eine ordentliche Karriere bei ihrem Arbeitgeber, der Stiftung „Leben leben“, vorweisen. Für den nächsten entscheidenden Schritt hat jetzt die Weiterbildung zur Personalfachkauffrau IHK am TA Bildungszentrum gesorgt. Janines Ziel wird damit greifbar: die höhere berufliche Position professionell wahrzunehmen.

Ein Jahrespraktikum, eine Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement, eine Stelle als Sachbearbeiterin und vor Kurzem der Aufstieg zur Personalreferentin – Janine Kottusch hat beruflich schon einiges vorzuweisen. Und das alles bei der Stiftung „Leben leben“, einem Unternehmensverbund im Sozial- und Gesundheitswesen mit über 1200 Beschäftigten in den Landkreisen Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Gifhorn. Der Schwerpunkt der Unternehmensgruppe, deren Oberhaupt die Stiftung ist, liegt auf der Betreuung von Menschen mit Unterstützungsbedarf. Sei es im Bereich Kinder und Jugend, Bildung, Arbeit und Produktion, Wohnen, Alltag und Freizeit, Gesundheit oder Personenbeförderung – zur Unternehmensgruppe gehören zahlreiche verschiedene Gesellschaften.

Deshalb ist laut Janine auch „immer viel los“ und der Arbeitsalltag relativ turbulent: „Die Aufgaben sind oft sehr tagesabhängig – man muss jeden Tag neu auf sich zukommen lassen.“ Zu ihren verantwortungsvollen Tätigkeiten gehören aber grundsätzlich das Vertragswesen sowie das Recruiting von neuen Mitarbeitern.

Da Janine Kottusch nicht immer auf der gleichen beruflichen Position bleiben möchte, hat sie sich schon früh mit dem Thema Weiterbildung beschäftigt. Auf den Lehrgang zur Personalfachkauffrau IHK ist sie dabei schon vor einiger Zeit aufmerksam geworden – sie musste allerdings noch warten, bis sie die dafür erforderliche Berufspraxis gesammelt hatte. „Mit diesem Abschluss bieten sich gute Aufstiegschancen“, begründet sie ihre Wahl. Das sieht ihr Arbeitgeber genauso: Den neuen Posten als Personalreferentin bekam sie zwar schon im Vorfeld der Weiterbildung, diese war aber praktisch Voraussetzung dafür.

Auf das positive Feedback eines Kollegen vertrauend, der bereits denselben Lehrgang am TA Bildungszentrum in Hameln absolviert hatte, entschied sie sich als Studienort für die Rattenfängerstadt. „Ich habe mich bewusst für Hameln – und gegen Hannover – entschieden, weil ich weiter von zu Hause weg sein wollte, um mich besser aufs Lernen konzentrieren zu können.“

Bereits der erste Tag des Praxisstudiums am TA Bildungszentrum hat sie besonders beeindruckt: „Da alles super organisiert war, habe ich mich gleich gut aufgehoben gefühlt.“ Auch von den Dozenten ist sie „positiv überrascht“ – vor allem davon, wie sie es schaffen, die Studieninhalte interessant zu vermitteln und das Interesse der Teilnehmer hochzuhalten. Das Thema Arbeitsrecht kennt sie bereits von einer kurzen Weiterbildung zur Fachreferentin für Arbeitsrecht, alles Weitere ist spannendes neues Wissen für sie: „Ich möchte nochmal tiefer in die ganzen Themengebiete einsteigen und neues Wissen dazugewinnen.“

Auch die Klassengemeinschaft empfindet sie als positiv, da sich diese schnell gut gefestigt habe: „Wir sind eine sehr gute Truppe, ein guter Mix.“ Besonders gefällt ihr auch der Erfahrungsaustausch mit ihren Kommilitonen: „ich finde es superspannend, Erfahrungen von anderen aus anderen Unternehmen zu bekommen.“ Genau wie ihr Kollege vor ihr würde sie deshalb auch weiteren Kollegen eine Weiterbildung am TA Bildungszentrum empfehlen. „Meine Erfahrungen sind durchweg positiv“.