Mit dem Meisterbrief zur Selbstständigkeit
C Industrie & HandwerkK September 2023
Kurzporträt
Name:
Martin Zander
Alter:
42
Wohnort:
Essen
Erlernter Beruf:
Dachdecker
Berufstätigkeit:
Handwerksmeister
Arbeitgeber:
Team Guppy GmbH
Aufstiegsziel:
Martin Zander (42) hat sich als Dachdecker sein eigenes Unternehmen aufgebaut. Für den Schritt in die Selbstständigkeit hatte er dabei ein klares Ziel vor Augen: den Meisterbrief. Durch die Lehrgänge Handwerksmeister Teil III und Ausbildereignungsprüfung IHK am TA Bildungszentrum konnte er sich diesen Traum erfüllen und baut jetzt sein Team weiter auf.
Motivation zum Meister
Für die Weiterbildung hatte der Essener gleich zwei gute Gründe. „Der Meisterbrief gilt als Voraussetzung für die Gründung eines Meisterbetriebs. Es gibt zwar Möglichkeiten ohne den Abschluss, aber von Seiten der Handwerkskammer gibt es dann oft Probleme“, berichtet er. Dieser Wunsch zur Selbstständigkeit stammte dabei gleichzeitig aus seiner zweiten Motivationsgrundlage für die Kurse: „Der Umgang mit den Mitarbeitern war in meiner Lehre damals nicht gut. Darum habe ich schon während der Zeit den Entschluss gefasst, dass das auch besser geht.“ Die Lehrgänge waren für ihn zusammenfassend also ein Muss. „Darum habe ich mich dafür entschlossen, den Meister zu machen, und auch selbst auszubilden.“
Aufstieg zum eigenen Chef
Als erfolgreicher Absolvent des TA Bildungszentrums gründete Martin Zander seinen Dachdeckermeisterbetrieb „Team Guppy GmbH“. Zu seinen Aufgaben als Geschäftsführer gehören unter anderem die Akquise der Aufträge, die Anweisung seines Personals und der gesamte Kontakt mit den Kunden, aber auch die Rechnungserstellung. „Ich muss mittlerweile nicht mehr alles allein machen, aber ich bin nach wie vor verantwortlich in allen Bereichen“, sagt er.
Nach der bestandenen Prüfung war auch der Umgang mit der Handwerkskammer leichter für ihn. „Ich habe Beratungsangebote für die Selbstständigkeit bekommen und wurde mit offenen Armen empfangen. Im Vorfeld habe ich das auch schon versucht, aber hatte eher das Gefühl, dass man auf Gegenwind stößt“, berichtet er. Nach seiner Prüfung 2019 kann er aus heutiger Sicht sagen, dass er das gerne schon früher gemacht hätte.
Im Lehrgang hat vor allem der kaufmännische Bereich für den 42-Jährigen eine tragende Rolle gespielt. „Das ist ein Teil, der absolut wichtig ist und bleibt. Kalkulation, Durchführung, Nachkalkulation. Habe ich Gewinn gemacht, oder muss ich etwas verbessern? Das sind alles Sachen, die man mitbekommt. Es ist sehr umfangreich, aber ich kann das jetzt viel besser nachvollziehen und kontrollieren“, erklärt er. „Wir lernen, ob wir effektiv arbeiten oder nicht. Da habe ich viel von mitgenommen.“
Nach der bestandenen Prüfung war auch der Umgang mit der Handwerkskammer leichter für ihn. „Ich habe Beratungsangebote für die Selbstständigkeit bekommen und wurde mit offenen Armen empfangen. Im Vorfeld habe ich das auch schon versucht, aber hatte eher das Gefühl, dass man auf Gegenwind stößt“, berichtet er. Nach seiner Prüfung 2019 kann er aus heutiger Sicht sagen, dass er das gerne schon früher gemacht hätte.
Im Lehrgang hat vor allem der kaufmännische Bereich für den 42-Jährigen eine tragende Rolle gespielt. „Das ist ein Teil, der absolut wichtig ist und bleibt. Kalkulation, Durchführung, Nachkalkulation. Habe ich Gewinn gemacht, oder muss ich etwas verbessern? Das sind alles Sachen, die man mitbekommt. Es ist sehr umfangreich, aber ich kann das jetzt viel besser nachvollziehen und kontrollieren“, erklärt er. „Wir lernen, ob wir effektiv arbeiten oder nicht. Da habe ich viel von mitgenommen.“
Mit dem Kompaktlehrgang schnell zum Meisterbrief
„Ich habe das TA Bildungszentrum gewählt, weil die Weiterbildung kurz sein musste“, so Zander. Da er zu der Zeit noch beruflich eingespannt war und die Lehrgänge eigenständig ohne seinen damaligen Arbeitgeber gestemmt hat, war der 4-wöchige Kurs als Vorbereitung auf die Meisterprüfung für ihn wie gemacht. „Eine gute Weiterbildung macht aus, dass es zeitlich gut abgesteckt ist. Man muss ein klares Ziel vor Augen haben.“
„ Das Zeitmanagement und die Länge des Lehrgangs waren mir wichtig, und eine einschlägige Vorbereitung auf die Prüfungen. Das hat mir bei der TA wirklich gut gefallen. “
„Meine Erfahrungen waren durchweg positiv. Es fing an mit der telefonischen Beratung, der Auswahl der Unterkunft und schließlich der Empfang vor Ort. Die Dozenten waren immer hilfsbereit und kompetent, auch außerhalb des Unterrichts konnte man sie ansprechen,“ erinnert sich der Handwerksmeister. Sowohl den Lehrgang zum Handwerksmeister als auch zur Ausbildereignungsprüfung hat er erfolgreich absolviert, und das spricht für sich, sagt er.
Rückblickend kann er die Weiterbildung guten Gewissens weiterempfehlen und rät allen dazu, die auch davon träumen, den nächsten Schritt für ihre Karriere zu wagen.
Rückblickend kann er die Weiterbildung guten Gewissens weiterempfehlen und rät allen dazu, die auch davon träumen, den nächsten Schritt für ihre Karriere zu wagen.
Dachdeckermeister Martin Zander hat mit dem Meisterbrief sein eigenes Unternehmen gegründet.