Selbstbewusst die eigene Abteilung leiten
C Industrie & HandwerkK Februar 2018
Kurzporträt
Name:
Rahel Mantel
Alter:
28
Wohnort:
Kamp-Lintfort
Erlernter Beruf:
Sozialpädagogin (B.A.)
Arbeitgeber:
Systemische Hilfen Niederrhein
Aufstiegsziel:
Den Aufstieg zur Führungskraft hat Rahel Mantel schon geschafft: Als Abteilungsleiterin bei den Systemischen Hilfen Niederrhein, einem Freien Träger für Kinder- und Jugendhilfe, managet sie ein Team von 60 Mitarbeitern. Um diese Funktion bestmöglich erfüllen zu können, absolviert die studierte Sozialpädagogin den Zertifikatslehrgang Führungskraft IHK am TA Bildungszentrum Hameln.
Mitarbeiter einstellen, Aufgaben koordinieren und deren Durchführung und Entwicklung kontrollieren – als Abteilungsleiterin übt Rahel Mantel verstärkt organisatorische Tätigkeiten aus. „Das erfordert ein hohes Maß an Flexibilität und Führungsstärke“, berichtet die 28-Jährige. „Mit der Weiterbildung möchte ich meine fachlichen Kompetenzen stärken.“ Praxisnähe ist ihr dabei sehr wichtig.
Berufliche Weiterentwicklung – ganz praxisnah
Schon ihr Studium absolvierte Rahel Mantel in Teilzeit, um parallel direkt in die Praxis einsteigen zu können. „Bei sozialen Berufen dreht sich alles um den Kontakt mit Menschen, mit Kindern und Jugendlichen.“ Sie arbeitete als Integrationshelferin im Bereich Behindertenhilfe, damals noch unter anderer Trägerschaft. Heute ist sie bei den Systemischen Hilfen Niederrhein beschäftigt und leitet dort die Abteilung Integrationshilfen im Bereich Schulische Maßnahmen. Ihre Mitarbeiter betreuen Kinder und Jugendliche mit einer emotionalen, kognitiven bzw. körperlichen Beeinträchtigung und helfen ihnen dabei, ihren Schulalltag zu bewältigen.
„ Ich habe neue
Perspektiven
kennengelernt. “
Perspektiven
kennengelernt. “
Ihr Arbeitgeber bietet der Sozialpädagogin die Möglichkeit, sich kontinuierlich beruflich weiterzuentwickeln – unter anderem durch eine dreijährige Fortbildung zur systemischen Beraterin (ein Schritt auf dem Weg zur Abteilungsleitung) und nun durch den zweiwöchigen Vollzeit-Lehrgang Führungskraft IHK am TA Bildungszentrum. Dass sie aus dem rund 250 Kilometer entfernten Kamp-Lintfort anreisen musste, sieht sie als Vorteil: „So bin ich raus aus meinem Alltag und kann mich ganz auf die Weiterbildung konzentrieren.“
Die praxisorientierten Lehrmethoden kommen der Sozialpädagogin entgegen: „Ich bin ein Mensch, der am besten lernt, wenn Inhalte praxisnah sind und interaktiv vermittelt werden. Darauf sind die Dozenten eingegangen und haben viele verschiedene Beispiele aus dem Arbeitsalltag in ihren Unterricht eingebaut.“ Auch die Strukturen rund um den Lehrgang haben die 28-Jährige überzeugt. „Dass eine Unterkunft vermittelt wird und somit die Möglichkeit besteht, abends noch mit den anderen Kursteilnehmern zusammensitzen kann, gefällt mir sehr gut.“
Von den Erfahrungen anderer profitieren
Vor allem der Erfahrungsaustausch sei bereichernd. Den Lehrgang absolvieren Menschen aus vielen verschiedenen Branchen und Berufen – und das aus dem gesamten Bundesgebiet. Da kämen unterschiedliche Sichtweisen auf dieselben Dinge zusammen. „Vieles davon kann ich für meinen Bereich der Sozialpädagogik adaptieren.“
Mit den neu gewonnenen Einblicken und erworbenen Fachkenntnissen fühlt sich Rahel Mantel bestens gerüstet für ihre Position als Abteilungsleiterin: „Ich habe neue Perspektiven kennengelernt und viele Handlungsmöglichkeiten hinsichtlich Mitarbeiterführung erhalten. Den Lehrgang kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen.“
Rahel Mantel hat am TA Bildungszentrum ihre Führungskompetenzen gestärkt und ausgebaut.