Steigende Wertschätzung von Weiterbildungen in den Chefetagen
In Deutschlands Chefetagen steigt der Stellenwert von beruflichen Weiterbildungen. Dies ist das Ergebnis der TNS Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2012“. In dieser repräsentativen Studie wurden zum vierten Mal in Folge (zuletzt 2009) 301 Personalverantwortliche zu ihrer Sichtweise bezüglich berufsbegleitender Weiterbildungen befragt.
In der Studie gaben 91 Prozent der Personaler an, dass ihnen Eigenengagement in der Weiterbildung „wichtig“ bis „äußerst wichtig“ ist, noch 2009 lag der Prozentsatz bei 79 Prozent.
Auch in puncto Neueinstellungen ist bei potentiellen Arbeitgebern die Rolle der Weiterbildungsbereitschaft als Kriterium für eine Einstellung gestiegen: So sehen 80 Prozent der Personalverantwortlichen in einer abgeschlossenen beruflichen Weiterbildung einen deutlichen Pluspunkt gegenüber Bewerbern ohne diesen Hintergrund. 2009 lag dieser Wert bei 74 Prozent. Noch positiver werden Weiterbildungsabsolventen in den Human Resources-Abteilungen größerer Unternehmen wahrgenommen: Bei 90 Prozent der Arbeitgeber schneiden „weitergebildete“ Bewerber deutlich besser ab als Konkurrenten ohne entsprechende abgeschlossene berufliche Fortbildungen.
Solch Engagement kommt auch bei der Sicherung des Arbeitsplatzes zu tragen: 84 Prozent der Entscheider sehen hierin einen „wichtigen“ bis „äußerst wichtigen“ Faktor. Vier Jahre zuvor lag der Wert noch bei 76 Prozent.
Zugleich zeigte die Studie, dass Arbeitnehmer öfter in die Initiative gehen könnten und ihren Chef auf eine Fortbildung ansprechen sollten, da sie vielfach mit Unterstützung vom Chef rechnen könnten: In der Studie gaben 91 Prozent der Verantwortlichen an, dass sie bereit sind, die Mitarbeiter bei ihren Fortbildungsmaßnahmen unter die Arme zu greifen, etwa in Form von einer größeren Freizeitgewährung oder auch durch die Übernahme der Kosten für die Weiterbildung.
In Kombination mit den zahlreichen Förderangeboten, die sich Bildungsinteressierten bieten (z.B. Meister-Bafög, Bildungsgutscheine, Bildungsschecks), stehen die Türen zu Fortbildungen somit immer mehr Menschen zur Verfügung.
Wir freuen uns über die steigende Wertschätzung der beruflichen Weiterqualifizierungen bei den Personalverantwortlichen, da dies zeigt, dass die Kenntnisse und Kompetenzen, welche die Teilnehmer in unseren Praxis-Studiengängen – ob in Vollzeit oder in Teilzeit – erlernen, auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind.