In 6 Tagen: die Qualifikation für alle Ausbilder im Betrieb

Vier Gruppen zukünftiger Ausbilder haben jetzt auf dem Hamelner Bildungscampus ihre TA-Zertifikate erhalten. Die Urkunde ist zum einen der Nachweis für eine erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung, zum anderen als Motivation für die bevorstehende Ausbildereignungsprüfung IHK (AEVO) gedacht. Heute stellen unsere Studierenden ihr neues Wissen schriftlich unter Beweis – damit sie anschließend Berufsstarter in ihren Unternehmen professionell begleiten können.

In jedem Betrieb, der nach dem dualen System agiert, gehört die strukturierte Nachwuchsförderungzum fest zum Entwicklungsplan. Benötigt werden dazu Mitarbeiter, die durch persönliche und fachliche, aber auch durch ihre berufs- und arbeitspädagogische Eignung überzeugen. Ein Ausbilder ist Ansprechpartner für beide Seiten, zuständig ebenfalls für die betriebliche Organisation der Lehre. Auszubildende arbeiten heute vermehrt in Projekten. Auf diese Weise sollen sie zu selbstbestimmten und selbst organisierten Akteuren werden. Der Ausbilder kann die klassischen Rollen des Anweisers und Unterweisers, des Beurteilers und Entscheiders, weitgehend verlassen. Er ist nicht mehr die Hauptinformationsquelle für die Lernenden. Stattdessen agiert er als Organisator, Lernberater, Moderator und Informator. Hauptsächlich unterstützen der Ausbilder den Lernprozess.

Die Qualifikation ist vielseitig einsetzbar: In Deutschland gibt es mehr als 350 anerkannte Ausbildungsberufe.

Weitere Informationen:

Ausbildereignungsprüfung IHK (AEVO)